Teamarbeit auf Distanz
Wie oft hat man als Mensch das Gefühl, dass der Hund nicht mehr richtig zuhört, sobald er sich von seinem Besitzer entfernt?
Das liegt häufig daran, dass Hunde nur lernen, wie Aufmerksamkeit in der Nähe des Hundehalters funktioniert.
Und dabei macht es so viel Spaß, mit dem Hund auf Distanz zu kommunizieren – und eine sinnvolle Auslastung ist es allemal …
Suchen Sie eine Beschäftigung, die Sie auf jedem Spaziergang mit Ihrem Hund machen können?
Dann ist das Longieren genau das Richtige für Sie und Ihren Hund.
Longieren mit einem Hund bedeutet, auf Distanz mit diesem verbunden zu sein und in dieser Zeit die ungeteilte Aufmerksamkeit des Hundes geschenkt zu bekommen. Training lernt der Hund zudem, dass er Ihnen auch unter Ablenkung jederzeit zuhören kann. Weiterhin wird die körperliche Fitness des Hundes gefördert.
Außerdem besprechen wir Fragen wie:
Wir widmen uns insbesondere der Körpersprache, denn Hunde sind perfekte Körpersprachler. Dadurch wird die Kommunikation deutlich leichter und angenehmer.
Was Sie lernen werden:
Wir trainieren grundsätzlich auf öffentlichen großen Wiesen. Am Anfang ist Ihr Hund immer an der Schleppleine und lernt erstmal, gut auf Sie zu achten und mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Danach dürfen Sie auch frei mit ihm longieren.
Weiterhin benötigen Sie ein Lieblingsspielzeug Ihres Hundes.
Sie können jederzeit in den Kurs einsteigen.
Das Equipment zum Aufbau des Longierkreises wird von der Hundeschule gestellt.
Eine Hundehaftpflichtversicherung ist zwingend notwendig. Ansonsten braucht Ihr Hund keinerlei Voraussetzungen zu erfüllen, um an diesem Kurs teilnehmen zu können. Ein Anruf genügt, wir sprechen darüber, was Sie mit Ihrem Hund bislang für Beschäftigungsmöglichkeiten genutzt haben und finden für Sie die passende Gruppe.
Kennen Sie das auch? Sie gehen mit Ihrem Hund spazieren und plötzlich sichtet dieser eine Katze, einen aufsteigenden Vogel oder einen flüchtenden Hasen. Auf der anderen Seite hat Ihr Hund ständig die Nase unten am Boden, um den Spuren der Wildtiere zu folgen. Und immer wieder schwingt die Angst mit, dass Ihr Hund irgendwann selbstständig auf Jagd geht und nicht mehr abrufbar ist.
Bei uns im Longiertraining lernt der Hund, dass es sich lohnt und Spaß macht, auf seinen Besitzer zu achten. Er spürt, dass sein Mensch einen Plan vom Leben hat – auch wenn es in dem Fall nur um einen Longierkreis geht. Trotzdem darf der Hund sich bewegen, rennen oder auch mal ganz langsam laufen. Alles ist möglich durch die entsprechende Körpersprache des Menschen.
Für quirlige Hunde bietet das Training eine tolle Möglichkeit, auch mal zur Ruhe zu kommen, sich zurückzunehmen und konzentriert an einer Aufgabe zu bleiben. Je nach Art des Trainings lernt der Hund unterschiedliche Herausforderungen zu meistern
Beim Dummytraining werden bspw. die Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ geschult und sogar unter Ablenkung geübt. Das wirkt sich wiederum positiv auf Ihr Alltagsleben aus.
Beim Longieren kann der Hund bspw. lernen, ruhig in der Mitte des Kreises zu liegen, obwohl ein anderer Hund außen vorbeilongiert wird.
Dem Hund eine Struktur in seinem Leben geben ist die Basis des Zusammenlebens zwischen Mensch und Hund. Hierbei spielt das Grenzensetzen eine ganz entscheidende Rolle. Das Longiertraining hilft dem Menschen, dem Hund zum richtigen Zeitpunkt mit der korrekten Intensität Grenzen zu setzen.